STRIJKMOLEN D

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Die meist gestellten Fragen bezüglich der Windmühlen entlang der Hoornsche Vaart:


Sind die Mühlen für Besucher geöffnet?

Nein, alle Mühlen sowie die Gärten sind Privateigentum.


Um welche Art von Windmühlen handelt es sich?

Die Windmühlen wurden entwickelt, um Wasser zu pumpen. Ursprünglich wurden Schaufelräder verwendet, welche später durch Archimedische Schrauben ersetzt wurden.

Der Mechanismus zum Ausrichten der Segel in Windrichtung befindet sich innen. Das achtseitige Gebäude ist mit Stroh gedeckt.


Wann wurden die Mühlen errichtet?

Sie entstanden zwischen 1627 und 1630 als der Polder Heerhugowaard angelegt wurde.


Warum wurden die Mühlen gebaut?

Als verschiedene Polder in der Gegend entstanden, musste geklärt werden, auf welche Art und Weise das überschüssige Wasser zurück ins Meer geleitet werden konnte. Diese Mühlen pumpten Wasser von einem Drainagesystem in ein anderes, so dass es keine Kapazitätsprobleme gab.


Sind die Mühlen noch funktionsfähig?

Sie funktionierten bis zum zweiten Weltkrieg. Die Wassersituation änderte sich. Der Kanal, in den das Wasser gepumpt wurde, war gefüllt. Seitdem dienen die Mühlen als Wohnraum. Nach mehreren Restaurationen lassen sich die Windräder aller vier Mühlen wieder drehen. Die Mühle C, welche die zweitnächste am Stadtkern gelegene Mühle ist, kann wieder Wasser pumpen. Sie pumpt vom Kanal stammendes Wasser über einen Kreislauf in diesen Kanal zurück.


Sind die Mühlen dauerhaft bewohnt?

Alle Mühlen sind ständig bewohnt. Bei den Bewohnern handelt es sich um qualifizierte Mühlenbetreiber. Sie lassen die Mühlen regelmäßig drehen. So bleiben die Mühlen in einem guten Zustand.


Warum lautet der Name dieser Mühle 'D'?

Ursprünglich standen sechs Mühlen entlang der Hoornschen Vaart. Im Jahre 1681 brannte die am weitesten vom Zentrum entfernte Mühle nieder. Als 1941 die Wasserwege geändert wurden, stand die Alkmaar am nächsten gelegene Mühle im Weg. Sie wurde entfernt und im Freilichtmuseum Arnhem wiederaufgebaut, wo sie von einer britischen Bombe zerstört wurde. Die heute stehenden Mühlen heißen daher B, C, D und E.


Wer ist der Eigentümer der Mühlen?

Die Mühlen gehören der Gesellschaft 'Molenstichting Alkmaar en Omstreken', deren Aufgabe darin besteht, diese Mühlen zu schützen. Die Mühlen befanden sich in einem schlechten Zustand, aber durch Fördermittel sowie harte Arbeit zahlreicher Freiwilliger und geschickter Handwerker gelang es, alle Mühlen zu restaurieren.


Gibt es andere Windmühlen in der Gegend, die für Besucher geöffnet sind?

Eine Mühle namens 'Het Rode Hert', die wochentags Getreide mahlt, kann besichtigt werden. Im Shop der Mühle können unterschiedliche Produkte erworben werden. Die Mühle befindet sich ca. 500m von hier entfernt in Richtung Zentrum.

Eine weitere für Besucher geöffnete Kornmühle mit Shop ist die 'De Otter' in Oterleek.

Darüber hinaus steht eine Museumsmühle im Polder 'De Schermer'. Dabei handelt es sich um eine Wasserpumpmühle, genau wie die an der Hoornschen Vaart. Es ist die mittlere der drei Mühlen. Sie ist eine von nur elf übriggebliebenen Windmühlen, die die Schermer von 1634 an entwässerten. Insgesamt waren es 54. Sie ist heute noch fähig, Wasser zu pumpen. 1968 öffnete der Museumsbetrieb, der einen Überblick über eine Zeitspanne von 300 Jahren verschafft und das Thema 'Urbarmachung des Landes durch den Einsatz von Windmühlen' behandelt.